25.11.2013
Sicher vor der Welt versteckt liegt, neben einem sprudelnden Bach, in einem abgeschiedenen Tal das von den bewaldeten, hügeligen Wäldern der Appalachen des östlichen Kentucky umgeben ist, das etwa 80 Hektar große Schutzgebiet der Trixie-Stiftung “Eden” von meinem Freund Randy Skaggs.
Die Trixie Foundation bietet seit über 23 Jahren hunderten an Tieren einen geistigen und emotionalen Ort der Zufriedenheit und Ruhe – Essen, Schutz, Geborgenheit und Liebe für weggeworfene, misshandelte und verängstigten Tiere aller Art.
Die Reise von Randy Skaggs begann 1987, als er mit sieben geretteten Hunden plötzlich obdachlos wurde. Nicht bereit, seine Hunde aufzugeben oder sich Zwängen zu unterwerfen, bestimmt er sein eigenes Schicksal in einer kleinen Hütte die er in den Bergen der Appalachen von Kentucky fand.
Mit dabei war auch Trixie, die Namensgeberin der Stiftung. Trixie, ein Norwegischer Elchhund, wurde als Baby mit 6 Wochen zum Sterben, mit einem Loch im Rücken, weggeworfen. Randy hatte sie gesund gepflegt und sie wurde für viele Jahre ein geliebte Begleiterin. Als Trixie auf tragische Weise ums Leben kam, schwor Randy sich in Trixies Namen, um unerwünschte, verlassene und missbrauchte Tiere zu kümmern. An diesem kalten und tristen winterlichen Nachmittag des 22. Januar 1990 begann Randy die Trixie-Stiftung.
Trixie sollte das Fundament dafür sein, was alle Tiere verdienen: Ein gutes Leben.
Schnell verbreitete sich das Engagement von Randy Skaggs und es leben bald über 100 verlassene und entsorgte Tiere bei ihm.
Es ist im sehr ländlich geprägten Osten von Kentucky nicht einfach einen solchen Ort zu unterhalten und die kommunalen Regierungen ignorieren das Leid der Tiere oder noch schlimmer, entsorgen sie. Wir kennen ähnliche Geschichten aus Europa.
Wie schafft es ein Mann fast 300 unerwünschten, obdachlosen, missbrauchten, vernachlässigten, hungernden Hunden und Katzen 24 Stunden am Tag eine liebevolle und käfigfreie Betreuung, Pflege und eine sichere Umgebung zu schenken?
Randy Skaggs schreibt. Ich denke, wann immer es seine Zeit zulässt, schreibt er. Nicht nur für Spenden, er engagiert sich in ganz Kentucky, schreibt öffentliche Anfragen, Briefe an Ausschüsse, Hinweise, Appelle an die Generalstaatsanwaltschaft. Er überprüft Dokumente auf Hinweise zu Richtlinien und Verfahren. Im Jahr 2000 reichte die Trixie-Stiftung eine Sammelklage wegen Nichtumsetzung des Tierschutzes ein.
Mit vielen Helfern und Spenden gleicht das Gelände heute einem wirklichen Eden. Die Hunde werden in Rudeln gehalten. Keiner wird eingesperrt. Es gibt Schutzhütten und Katzenhäuser, Kastrationen, Impfungen und genug Futter für alle.
Vielleicht planen Sie einen Urlaub in die wunderschönen Appalachen und Sie möchten etwas erleben und das wirkliche Kentucky spüren, dann besuchen Sie doch einfach die Trixie Stiftung. Natürlich gibt es auch viele Geschichten über die Trixie Foundation im Internet zu entdecken.
Hier ist die offizielle Seite: http://thetrixiefoundation.org/
Solche Geschichten wie die Randy Skaggs machen Mut. Dass eben doch das Engagement eines Einzelnen etwas bewirken kann. Und dass niemand “bedeutender” oder “wichtiger” ist als andere, nur weil er einen guten Job, viel Geld und ein großes Haus hat. Viel wichtiger ist ein großes Herz …
Es mach Mut, Menschen zu erleben, die nicht die Gier nach Geld in ihrem Auge haben. Sondern Menschlichkeit. Menschlichkeit zu allen Geschöpfen Gottes.
Ein wunderbarer Mensch!
Hoffentlich gibt es Menschen, die ihn immer unterstützen und sich um seine Schützlinge weiter kümmern, wenn er mal nicht mehr kann.
Es sollte mehr Menschen geben, die sich nur halb so viel engagieren!!!!! Das würde unsere Welt schon deutlich verbessern.