Da Phagen für Staphylokokken nicht sonderlich häufig sind, habe ich mich für eine neue Methode mit vorheriger Anreicherung entschieden.
Hierfür habe ich wie beim 1. Teil die Probe in Phagenpuffer sterilfiltriert. Hierzu wird eine kleine Probe in Phagenpuffer aufgenommen und mit 0,45 µm Spritzenfiltern sterilfiltriert.
In diesem Filtrat befindet sich nur noch alles was kleiner als 0,45 µm ist. Bakterien sind meist grösser als 1 µm und Phagen sind kleiner als 0.2 µm.
Den sterilfitrierten Phagenpuffer habe ich dann über Nacht in MS Medium zusammen mit Staphylokokken geschüttelt.
Am nächsten Tag habe ich die Kultur abzentrifugiert und erneut einen Tag weiter angereichert. Nach den zwei Tagen Anreicherung habe ich die Kultur mit Top Agar auf MSA Platten gegossen. Am nächsten Tag wurden wieder die „Spots“ ausgestochen und diesmal in Eppies in MS Medium über Nacht inkubiert.
Dies alles in der Hoffnung, dass erfolgversprechende Phagen die Staphylokokken abtöten und deshalb das MS Medium rot und durchsichtig bleibt.
Dies ist das Ergebnis:
Die Eppies die Erfolg versprechend aussehen werden nun weiter untersucht.