Der sehr große Schnegel kann auch in grau oder weißlich vorkommen. Die Tiere haben eine dreigeteilte Sohle, deren äußere Felder dunkler sind. L. Cinereoiger ist die größte einheimische Nacktschnecke und kann bis 30 cm lang werden.
Dieser hier war an der Donauversickerung bei Geisingen.
Limax cinereoiger
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Die Posthornschnecke ist eine Wasserlungenschnecke.
Sie erreicht mit den 4 bis 5 Windungen bis zu 4 cm.
Die Atmung erfolgt hauptsächlich über die Haut, daher kommen Posthornschnecken bei ausreichend sauerstoffhaltigem Wasser seltener als andere Wasserschnecken an die Oberfläche, um Luft zu holen. Am Kopf kann man die beiden nicht einziehbaren Fühler sehen, wobei sich die Augen an deren Basis befinden. Zusätzlich besitzen sie auch deutlich ausgeprägte Lippen.*
Posthornschnecke beim Mühlebach in Hüfingen
Sollte ein Austausch der Atemluft notwendig werden, so lassen sich die Tiere von der höchsten Blattspitze an einem Schleimfaden zur Wasseroberfläche treiben. Nach erfolgter Atmung wird derselbe Schleimfaden für den Rückweg benützt, auch andere Artgenossen verwenden diesen Weg zur Wasseroberfläche.*
Posthornschnecke beim Mühlebach in Hüfingen
Der Körper dieser Schnecke ist fast schwarz, sie ist jedoch die einzige europäische Vertreterin, deren Blut durch Hämoglobin rot gefärbt ist. Gelegentlich kommen unpigmentierte Exemplare vor, dann erscheint der Körper durch das Hämoglobin leuchtend rot. Durch diese Besonderheit kann die Posthornschnecke auch in sehr sauerstoffarmen Gewässern überleben.*
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Die Baumschnecke hieß früher Helix rufescens (Lais 1925) und wird auch Gefleckte Schnirkelschnecke oder Baumschnirkelschnecke genannt und ist noch relativ häufig.
Ähnlich wie auch die Bänderschnecken soll Arianta arbustorum durch Drosseln verbreitet werden.
Unsere hier war auf dem Weg neben dem Römerbad in Hüfingen zu finden.
Wie die 16S rDNA sequenziert wurde bitte hier schauen.
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Die Märzenschnecke wird auch als Weiße Turmschnecke, Zebraschnecke oder Kaiserstuhlschnecke bezeichnet und gehört zur Familie der Vielfraßschnecken.
Die Märzenschnecke bevorzugt sonnige und trockene Standorte wie Magerrasen und Weinberge. Deshalb wurde sie im Kaiserstuhl von den Winzern nahezu ausgerottet.
Die Märzenschnecke wird in Deutschland als stark gefährdet angesehen und steht auf der Roten Liste Kategorie 2.
Unsere Märzenschnecke hier lebt auf dem Magerrasen am Hang vom Fürstenberg.
Wie die 16S rDNA sequenziert wurde bitte hier schauen.
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Die Sumpfschnecke lebt überall in Europa in stehenden Gewässern und Flußauen mit reicher Vegetation. Sie bevorzugt einen pH-Wert um 7, mag Sümpfe und flache Abflüsse, verträgt aber auch periodisch austrocknende Gewässer.
Die hier sequenzierten und beschriebenen Sumpfschnecken sind von der Höhlensteinwiese, eine Überschwemmungswiese der Breg bei Hüfingen.
Die DNA der Sumpfschnecke ließ sich lange nicht sequenzieren. So habe ich oft einen Nematoden namens Nais communis gefunden. Es ist bekannt, dass Schnecken von viele Nematoden befallen sind. Ob diese in Symbiose oder als Schmarotzer in den Schnecken leben ist nicht bekannt. Ich behaupte hier mal dreist, dass Nais communis mit Stagnicola palustris friedlich in Symbiose lebt.
Wie die 16S rDNA sequenziert wurde bitte hier schauen.
Ein Stück weiter am Mühlebach in Hüfingen im Gewässer eines Spielplatzes gibt es auch noch Sumpfschnecken:
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Die Succinaeidae haben große, dünnschalige Gehäuse. In den Wutachflühen soll es zwei Arten der Bernsteinschnecke geben. Die andere Art ist deutlich dunkler und bis jetzt habe ich sie noch nicht gefunden.
Vielfraßschnecke in den Wutachflühen
Die Bernsteinschnecke mag es sehr feucht und lebt deshalb gerne am Flüssen und Bächen. Diese Schnecken kommen in allen möglichen Farben und Schattierungen. Die unten lebt in der Böschung der Breg bei Bräuningen.
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Neben dem Bahnhof waren hier früher wilde Brachflächen mit abertausenden Schnecken. Ein Stück nach dem anderen wurde zugebaut und die neuen Eigenheimbesitzer haben sich für Schottergärten entschieden. So wurde alles Leben dort ausgelöscht und es gibt leider nur ein winziges Ausweichquartier Auf diese Fläche sind einige wenige der Schnecken ausgewichen, aber leider auch dort im Verschwinden begriffen.
Bei Lais 1925 hießen die Echte Heideschnecken Xerophila ericetorum. Die Östliche oder Weiße Heideschnecke hieß früher Xerophila obvia. Heute heißt die Weiße Heideschnecke Xerolenta obvia. Die Echte Heideschnecke heißt jetzt Gemeine Heideschnecke und wissenschaftlich Helicella itala oder Helicella ericetorum.
Xerophila ericetorum und Xerophila obvia wurden von Lais 1925 auf dem Randen (Baar) beschrieben.
Heute heißt die Weiße Heideschnecke Xerolenta obvia. Die Echte Heideschnecke hieß früher Xerophila ericetorum und heißt jetzt Gemeine Heideschnecke, wissenschaftlich Helicella itala oder Helicella ericetorum.
Xerophila ericetorum und Xerophila obvia wurde von Lais 1925 schon auf dem Randen (Baar) beschrieben. Die Heideschnecke mag anscheinend keinen Butsandstein.
Xerolenta obvia Voucher 12
Wie die 16S rDNA sequenziert wurde bitte hier schauen.
Die Sequenz der 16S mitochondrialen rDNA von Xerolenta obvia ist einmalig. Das heißt es läßt sich nichts gleiches momentan in der Datenbank finden. Deshalb nenne ich hiermit unsere Weiße Heideschnecke, die wohl jetzt ausgestorben ist: Bahnhofs Heideschnecke.
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In den Blättern des württembergischen Schwarzwald-Vereins von 1906, gibt es die einzige Beschreibung der Weichtiere des Schwarzwaldes der letzten Jahrhunderte. Zumindest die einzige, die ich bisher finden konnte.
Gleich am Anfang erwähnt der Autor
“In der Ruine “Kirneck” suchte ich einmal Zuflucht während eines Gewitters. Kaum waren die Mauern besprengt, so kroch Clausilia dubia zu hunderten aus den Ritzen hervor, Futter zu suchen; die Sandsteinfelsen in der Nähe aber waren gänzlich leer. “
Was liegt näher als bei Regen die Ruine Kirneck aufzusuchen und zu schauen was 113 Jahre später noch da ist?
Ruine Kirneck
2019 habe ich zwei Schnecken in mein Terrarium entführt. Diesen Herbst konnte ich ein fast 3 mm großes Baby entdecken! Der Film unten ist natürlich im Zeitraffer.
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