Category Archives: Natur

Persimmon Takes On Humanity von Christopher Locke

04.05.2015

Ich habe noch nie eine Rezension geschrieben, aber dieses Buch hat es wahrlich verdient. Auch wenn die Hauptakteurin, Persimmon, eine Waschbärin ist, und all ihre Freunde Tiere sind, so ist die Geschichte kaum an Realität zu überbieten. Leider, muss man sagen.

Aber trotzdem, selbst wenn man in die tiefsten menschlichen Abgründe blickt, tut sich immer wieder eine Tür auf und lässt hoffen. Persimmon verliert in keinem Moment – fast möchte man sagen “ihre Menschlichkeit” – aber angesichts uns Menschen verändert dieses Wort in dem Spiegel, den uns das Buch vorhält, seine Bedeutung.

Die Geschichte ist zeitweise so unerträglich grausam, dass man das Buch beiseite legen möchte. Leider lässt das Wissen, dass diese Grausamkeiten täglich, ja stündlich Realität sind, oft verzweifeln. Trotz der Aussichtslosigkeit des Kampfes, trotz dem Scheitern das abzusehen ist, machen Persimmon und ihre Freude weiter. Vor dem Hintergrund der unerträglichen Leiden und der Ungerechtigkeiten, erscheint jedes Aufbegehren und ist es noch so klein – oder auch groß – besser als das Verharren im Nichtstun und das Verstecken hinterm Alltag.

 Dieses großartige Buch muss dringend ins Deutsche übersetzt werden!

 

Locke

 

 

 

 

 

 

 

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Orchideensamen – Orchid Seeds

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Zweiblättrige Waldhyazinthe. 10 Tage nach der Keimung

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Platanthera bifolia. Zweiblättrige Waldhyazinthe



 

 

 

 

 

 

 

 

Platanthera bifolia Zweiblättrige Waldhyazinthe

Platanthera bifolia. Zweiblättrige Waldhyazinthe.

Platanthera bifolia Zweiblättrige Waldhyazinthe 2

Platanthera bifolia. Zweiblättrige Waldhyazinthe

 

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S-900 HITACHI SCANNING ELECTRON MICROSCOPE

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Neottia nidus avis. Vogel Nestwurz

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Neottia nidus avis. Vogel Nestwurz

Neottia nidus-avis Vogel-Nestwurz

Neottia nidus avis. Vogel Nestwurz.

beide 64+66

Vogel Nestwurz und Zweiblättrige Waldhyazinthe.

Erwinia amylovora – Feuerbrand

26.05.2014

Feuerbrand wird durch Bakterien namens Erwinia amylovora verursacht und befällt vor allem Kernobst. Erwinia amylovora gehört zu der Familie der Enterobakterien und die einzigen Mittel die diese Bakterien zuverlässig vernichten können sind Antibiotika wie Streptomycin, Oxytetracyclin und Gentamycin.

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Streptomycin wird auch bei Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis), Pest (Yersinia pestis) und bakterieller Endokarditis (Staphylococcus aureus, Streptococcus, Enterococcus) eingesetzt und soll eigentlich auch Menschen heilen.

Seit den späten 1950er Jahren bis heute wird tonnenweise Streptomycin unter dem Handelsnamen “Plantomycin” in Obstplantagen versprüht – mit unerforschten Auswirkungen auf die Flora und Fauna.  Siehe auch hier https://hmjaag.de/phagen-bei-feuerbrand/

Laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) liegt keine Zulassung für Antibiotika im Obstbau in Deutschland vor (zugelassene Pflanzenschutzmittel. Liste vom April 2014). Trotzdem gab es eine Reihe von Ausnahmegenehmigungen für die Anwendung von streptomycinhaltigen Pflanzenschutzmittel im gewerblichen Obstbau. Hierfür muss in Baden-Württemberg ein “Notfallzulassungsantrag nach Art. 53” gestellt werden. Wie oft und über welche Menge diese Anträge genehmigt werden und wurden wird nicht kommuniziert.

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Die Erwinia amylovora Bakterien verstopfen das Leitgewebe der Bäume, deshalb vertrocknen die befallenen Äste. Die Bakterien wandern über das Xylem der befallen Zweige und Äste und vermehren sich dort sehr schnell (2).

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Mit Feuerbrand befallener Ast mit Borke, Bast, Phloem, Kambium, Xylem und Holz mit Jahresringe

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Mit Bakterien und deren Stoffwechselprodukten verstopftes Leitgewebe

Tabelle 1   Erwinia amylovora
 Klasse Gammaproteobacteria
 Ordnung Enterobacteriales
 Familie Enterobacteriaceae
 Gattung Erwinia
 Art Erwinia amylovora
 Stämme Wirtskreis umfasst 174 Arten und Erwinia amylovora ist sehr wirtsspezifisch. Aus diesem Grund gibt es wohl mehrere hundert Stämme.
 Gram-Färbung gramnegativ
 Antibiotika Streptomycin, Oxytetracyclin, Gentamycin
 Phagen                     Phage  14 bekannte Erwinia Amylovora Phagen

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(1) Comparative Genomics of 12 Strains of Erwinia amylovora Identifies a Pan-Genome with a Large Conserved Core. Rachel A. Mann, Theo H. M. Smits, Andreas Bühlmann, Jochen Blom, Alexander Goesmann, Jürg E. Frey, Kim M. Plummer, Steven V. Beer, Joanne Luck, Brion Duffy, Brendan Rodoni. PLoS ONE (2013)

(2) Early Proliferation and Migration and Subsequent Xylem Occlusion by Erwinia amylovora and the Fate of its Extracellular Polysaccharide (EPS) in Apple Shoots. CG Suhayda, RN Goodman. Phytopathology (1981)

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Phagen bei Feuerbrand

26.12.2013

Feuerbrand wird durch Bakterien namens Erwinia amylovora verursacht und befällt vor allem Kernobst.  Erwinia amylovora gehört zu der Familie der Enterobakterien und die einzigen Mittel die diese Bakterien zuverlässig vernichten können, sind Antibiotika wie Streptomycin, Oxytetracyclin und Gentamycin.

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Apfelbaum mit Feuerbrand

Je nach Witterung während der Blütezeit kann Feuerbrand ganze Bäume und Obstplantagen innerhalb kürzester Zeit zerstören.

Aus diesem Grund werden seit den späten 1950er Jahren bis heute tonnenweise Streptomycin unter dem Handelsnamen “Plantomycin” in den Obstplantagen versprüht – mit unerforschten Auswirkungen auf die Flora und Fauna. Hier ein Spiegel Artikel von 2001 dazu.

Laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) liegt keine Zulassung für Antibiotika im Obstbau in Deutschland vor (zugelassene Pflanzenschutzmittel. Liste vom April 2014). Trotzdem gab es eine Reihe von Ausnahmegenehmigungen für die Anwendung von streptomycinhaltigen Pflanzenschutzmittel im gewerblichen Obstbau. Hierfür muss in Baden-Württemberg ein “Notfallzulassungsantrag nach Art. 53” gestellt werden. Wie oft und über welche Menge diese Anträge genehmigt werden und wurden wird nicht kommuniziert.

Die einzige Berufsgruppe, die mit diesem Antibiotikamissbrauch direkt zu tun hat, sind die Imker.

Biene

 

Seit dem 1. September 2008 gelten in der EU einheitliche Rückstandshöchstgehalte für Streptomycin in Honig von 10 μg/kg.  Deshalb wird den Imkern nach Einsatz eines streptomycinhaltigen Pflanzenschutzmittels im Erwerbsobstbau dringend angeraten ihren Honig beproben zu lassen. Nichtverkehrsfähiger Honig wird aufgekauft und entsorgt (4).

 

 

Hummel

Aus obigen Auszug (4) der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft lässt sich schiessen, dass in Deutschland, im Gegensatz zu der Schweiz, der Honig nicht immer auf Rückstände untersucht wird. Aus diesem Grund gibt es aus der Schweiz wohl auch einige Berichte mehr über Streptomycin im Honig. So mussten 2011 allein im Thurgau neun Tonnen Honig wegen zu hohem Antibiotikagehalt vernichtet werden (2).

Ebenso müssen jedes Jahr mehrere Tonnen Honig aus der Bodensee Region wegen zu hoher Antibiotika Belastung in Biogasanlagen vernichtet werden.

Der Landesverband Erwerbsobstbau zahlt den Imkern die Entschädigung, bekommt aber vom Land die Hälfte des Betrags zurück (5).

 

Mycobacterium tuberculosis . Aufnahme mit dem Elektronenmikroskop von NIAID 

 

 

Streptomycin wird auch bei Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis), Pest (Yersinia pestis) und bakterieller Endokarditis (Staphylococcus aureus, Streptococcus, Enterococcus) eingesetzt und soll Menschen heilen.

 

 

 

 

Alternativen zu Antibiotika 

Im Jahre 2007 tauchten im Internet Berichte von einem Simon Wechselberger auf, dass er ein Mittel gegen Feuerbrand gefunden hätte. Dieses Mittel “Feubra” bestand wohl vor allem aus Wasser und Kompostmaterial. Aus diesem Grund wurde das Mittel, sowie der Erfinder als “Scharlatan” beschimpft und vor dem Produkt gewarnt (3).

Meiner Meinung nach, hatte Herr Wechselberger zeitweise Glück mit seinem Kompost und konnte in seinem Wasser eine sehr effektive Phagenmischung anbieten. Da leider das Wissen dazu fehlte und die Qualität aus dem Grund sehr unterschiedlich war, musste er mit seiner Erfindung scheitern.

Phagen gegen Feuerbrand

Die Idee Phagen gegen Feuerbrand einzusetzen ist alles andere als neu. Das älteste Patent, das ich spontan im Internet gefunden habe, ist von 1978 (David F Ritchie, Michigan State University) und ein aktuelles von Antonio Mazzucchi, Carla Lucchese und Umberto Mazzucchi aus dem Jahr 2013.

PhageInzwischen gibt es unzählige Berichte, Veröffentlichungen und Patente über Phagenanwendungen, dass es wirklich erstaunlich ist, warum es Phagen bis heute nicht in den kommerziellen Obstbau geschafft haben.

Es fehlt auch nicht an wissenschaftlichen Beweisen über den Erfolg einer Behandlung mit Phagen bei Feuerbrand. Eine neuere Veröffentlichung ist in Zusammenarbeit der ETH Zürich, der Agroscope und dem Max Planck Institut für Molekulare Gentik entstanden. Der interessierte Leser sollte sich die Veröffentlichung anschauen, vor allem auch wegen den wunderschönen Elektronenmikrosop Aufnahmen: http://aem.asm.org/content/77/17/5945.full

Die Gruppe beschreibt ausführlich 24 weitere Phagen, die E. amylovora infizieren. In Infektionsversuchen konnte nachgewiesen werden, dass ein ausgewählter “Zwei-Phagen-Cocktail” E. amylovora sehr gut kontrollieren kann (1).  Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse dieser Studie, dass Phagen ein sehr hohes Potenzial für eine Phagen basierte biologischen Bekämpfung von Feuerbrand haben.

Diskussion

Die Gründe warum es Phagen bis heute nicht in den Erwerbsanbau geschafft haben, sind wohl ähnlich wie in der Medizin und wurden schon in meinem Artikel Phagen als Retter bei Antibiotikaresistenzen genannt.

Die reinen marktwirtschaftlichen Aspekte, die bei Antibiotika eine Rolle spielen, treffen noch viel mehr auf die Phagen zu.  Es wird also nur das entwickelt, was viel Geld einbringt. Für die pharmazeutische Industrie bedeutet dies bei Bakteriophagen:

  • Hohe Kosten bei der Entwicklung von spezifischen Phagencocktails.
  • Keine Patente auf einzelne Phagen möglich.
  • Kurze Nutzungsdauer für den Konzern nach der Entwicklung von Phagencocktails, da einfache und billige Reproduzierbarkeit.
  • Auf Dauer kein Gewinn.

 

Phage

 

(1) Novel virulent and broad-host-range Erwinia amylovora bacteriophages reveal a high degree of mosaicism and a relationship to Enterobacteriaceae phages. Born Y, Fieseler L, Marazzi J, Lurz R, Duffy B, Loessner MJ. Appl Environ Microbiol. (2011)

(2) Schweizer Radio und Fernsehen SRF http://www.kassensturz.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/02/01/Themen/Umwelt-und-Verkehr/Streptomycin-vernichtet-weiter-Honig

(3) Forum namens “Effektive Mikroorganismen” http://www.effektive-mikroorganismen.eu/em-im-garten/265-feuerbrand-vorsicht-vor-scharlatanen.html (2007)

(4) Information der Imker zum Einsatz streptomycinhaltiger Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung des Feuerbranderregers im Erwerbsobstbau in Bayern. Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Pflanzenschutz. (2013)

(5) Neun Tonnen Honig mit Antibiotikum belastet. PETRA WALHEIM. Tageblatt vom 19.08.2011 (2011)

 

 

Text und Fotos dürfen unter den Bedingungen der Creative Commons Attribution Share-Alike license (CC-BY-SA) gerne ganz oder teilweise kopiert und zitiert werden.

Chemikalien für das Fracking – hydraulische Frakturierung

02.12.2013

Fracking wird eingesetzt, um flüssige und gasförmige fossile Rohstoffe zugänglich zu machen. Hierfür wird eine Flüssigkeit in eine mehrere hundert Meter tiefe Bohrung gepresst, um aus Tonsteinen Gas zu gewinnen – das sogenannte Schiefergas.

Mich hat hier interessiert mit welchen Chemikalien das Wasser für das Fracking versetzt wird und wie diese auf unser Grundwasser und unsere Umwelt wirken können. Weiterführende Seiten finden Sie am Ende dieses Artikels.

Die Liste verwendeten Chemikalien habe ich von FraFocus. Die Verwendungs- und Warnhinweise sind von diversen Herstellern der Chemikalien aus dem Englischen übernommen.

Acetaldehyd, Acetylaldehyd oder Ethanal C2H4O, CAS 000075-07-0

Acetaldehyd ist ein Ausgangsstoff in der chemischen Industrie und dient beim Fracking als Korrosionsschutz. Acetaldehyd wird gemäss den Klassierungen von IARC, ACGIH, NTP oder EPA als möglicherweise krebserzeugend eingestuft. Es kann unscharfes Sehvermögen, Bewusstlosigkeit, Kopfweh, Erbrechen, Übelkeit, Lungenödeme, Krämpfe, Niesen, Husten und Atemnot verursachen. Die Wirkung tritt verzögert auf.

Ameisensäure oder Methansäure CH2O2, CAS 000064-18-6

Ameisensäure hat eine reduzierende Wirkung und wird als Korrosionsschutz eingesetzt.

Ammoniumpersulfat oder Ammoniumperoxodisulfat H8N2O8S2, CAS 007727-54-0

Ammoniumpersulfat kann es als Oxidationsmittel und zum Ätzen eingesetzt werden. Wird als Brecher eingesetzt.

Borsäure H3BO3, CAS 001333-73-9

Borsäure soll die Viskosität der Flüssigkeit bei extremen Temperaturen erhalten. Sie wurde 2010 auf die Kandidatenliste für Chemikalien als besonders besorgniserregend (SVHC substance of very high concern) aufgenommen. Nach der neuen GHS-Verordnung wurde Borsäure als reproduktionstoxisch gekennzeichnet.

Butoxyethanol oder Ethylenglycolmonobutylether C6H14O2CAS 000111-76-2

2-Butoxyethanol wird als Gleitmittel beim Fracking benutzt. Butoxyethanol reagiert mit Aluminium und ist akut toxisch, wird aber nur schwach wasserschädlich eingestuft.

Menschliche Exposition über 200 ppm verursacht Nieren- und Leberschäden sowie ein ungewöhnliches Blutbild (nach MSDS von Sigma).

Calciumchlorid CaCl2, CAS 010043-52-4

Calciumchlorid ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 509 zugelassen und wird als Festigungsmittel, Geschmacksverstärker und Stabilisator eingesetzt.

Cholin oder Cholinchlorid C5H14ClNO, CAS 000067-48-1

Cholin wird als Nahrungsergänzungsmitteln, in Futtermitteln oder auch in der Halbleiterproduktion als Reinigungsmittel eingesetzt. Beim Fracking verhindert Cholin dass der Ton aufquillt.

Essigsäure oder Ethansäure C2H4O2 CAS 000064-19-7

Verhindert das Ausfällen von Metalloxiden.

Ethylenglykol C2H6O2, CAS 000107-21-1

Ethylenglykol ist ein Lösungsmittel, Reduktionsmittel und Frostschutzmittel. Ethylenglycol ist als gesundheitsschädlich eingestuft. Es wirkt reizend auf Schleimhäute. Zudem kann es toxisch auf das Nervengewebe wirken, es kommt zu Herz- Kreislauf- und Stoffwechselstörungen und Nierenschädigung.

Glutaraldehyd oder 1,5-Pentandial oder Glutaral C5H8O2, CAS 000111-30-8

Glutaraldhyd wird vor allem zum desinfizieren und gerben benutzt und ist für Wasserorganismen stark giftig.

Die Substanz ist giftig beim Verschlucken und stark ätzend. Es verursacht schweres Brennen und Schmerzen in Mund, Hals und Bauch, sowie Erbrechen, Durchfall und Perforation der Speiseröhre und Magenschleimhaut. Schwere Narben können in der Kehle auftreten. Aufgrund der stark reizenden Eigenschaften kommt es zu Geschwüren und Entzündungen des Verdauungstraktes, was zu Mediastinitis und Peritonitis führen kann. Die Beschwerden treten verzögert auf und können zum Tod führen.

Guarkernmehl oder Guaran, CAS 009000-30-0

Guaran wird als Dickungsmittel eingesetzt. Wird in der Lebensmittelindustrie als E412 bezeichnet und wird als Bindemittel eingesetzt.

Isopropanol, 2-Propanol oder Isopropylalkohol C3H8O, CAS 000067-63-0

Isopropanol wird in der Industrie als Lösungsmittel oder auch zur Desinfektion (Biozid) eingesetzt.

Kaliumhydroxid KOH, CAS 001310-58-3

Mit Kaliumhydroxid wird der pH-Wert der Flüssigkeit eingestellt. Kaliumhydroxid kann unter starker Erwärmung bestimmte Metalle alkalisch-oxidativ aufschließen.

Kaliumcarbonat K2CO3, CAS 000584-08-7

In Wasser ist es sehr leicht löslich und reagiert alkalisch. Wird nicht als gefährlich eingestuft.

Kaliummetaborat, CAS 013709-94-9

Kaliummetaborat wird zu chemischen Synthese eingesetzt und soll die Viskosität bei hohen Temperaturen erhalten. Es ist stark wassergefährdend, verursacht schwere Augenreizungen und kann das Kind im Mutterleib möglicherweise schädigen.

Über die Toxizität der Borsäure für den Menschen wurde berichtet, dass Einnahme oder Absorption Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magen-Darm-Krämpfe, erythematöse Läsionen der Haut und Schleimhäute verursachen können. Weitere Symptome schliessen Kreislaufkollaps, Tachykardie, Cyanose, Delirium, Konvulsionen und Koma ein. Berichten zufolge trat der Tod bei Säuglingen bei weniger als 5 g und bei Erwachsenen bei 5-20 g auf (MSDS von Sigma).

Kochsalz HCl, CAS 007647-14-5

Wird beim Fracking als Stabilisator eingesetzt.

Laurylsulfat CAS 000151-21-3

Verhindert die Bildung von Emulsionen und wird als stark wassergefährdend eingestuft.

Magnesiumoxid MgO, CAS 001309-48-4

Magnesiumoxid ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff mit der Bezeichnung E 530 zugelassen und  wird Lebensmitteln als Säureregulator oder Trennmittel zugesetzt.

Magnesiumperoxid MgO2CAS 014452-57-4

Magnesiumperoxid wird in der Industrie zur Sauerstoff-Freisetzung benutzt und ist auch in Shampoos und Deos.

Methanol oder Methylalkohol CH4O, CAS 000067-56-1

Methanol ist ein Lösungsmittel und Ausgangsstoff für Synthesen in der chemischen Industrie. Es stabilisiert Produkte und wirkt als Korrosionsschutz.

Natriumkarbonat oder Soda Na2CO3, CAS 000497-19-8

Soda wird bei sehr vielen chemischen Reaktionen eingesetzt und ist gesundheitlich unbedenklich.

Natriumhydroxid NaOH, CAS  001310-73-2

Mit Natriumhydroxid wird der pH-Wert der Flüssigkeit eingestellt. Natriumhydroxid ist ein wesentlicher Bestandteil von Abflussreinigern.

Natriumisoascorbat oder Natriumerythorbat C6H7NaO6, CAS 006381-77-7

Verhindert das Ausfällen von Metalloxiden und wird als Lebensmittelzusatzstoff (E316) eingesetzt.

Natriumpolycarboxylat

Keine Infos gefunden.

Naphthalin C10H8, CAS 000091-20-3

Naphthalin ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff, Trägerflüssigkeit für Tenside und ist möglicherweise krebserzeugend für Menschen. Naphthalin ist sehr giftig für Wasserorganismen und kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.

Natriumtetraborat Na2B4O7, CAS 001303-96-4

Natriumtetraborat wird als Flußmittel und gegen Pilz- und Insektenbefall eingesetzt. Es ist stark wassergefährdend und ist auf der Liste wassergefährender Stoffe. Ebenso ist es enthalten in der Liste der besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHC). Vermutetes Reproduktionsgift für den Menschen.

Petroleumdestillate, CAS 064741-85-1 und CAS 064742-47-8

Petroleumdestillat ist eine Trägerflüssigkeit für Borat oder Zirkonat. Kann Krebs erzeugen und ist für Wasserorganismen giftig.

Polyacrylamid C3H5NO,CAS 009003-05-8

Minimiert die Oberflächenspannung vom Wasser – Polymerfluten. Es wird als wassergefährdend eingestuft.

Polysaccharid-Mischung, CAS 068130-15-4

Mehrfachzucker werden als Bindemittel eingesezt.

Quartäre Ammoniumverbindungen, CAS  012125-02-9 und CAS 061789-71-1

Organische Ammoniumverbindungen werden als Tenside in Weichspülern, Shampoos, Holzschutzmittel oder auch als Antialgenmittel (Algizide) in Schwimmbädern eingesetzt.

Salzsäure HCL, CAS 007647-01-0

Salzsäure ist eine anorganische Säure und zählt zu den Mineralsäuren. Sie löst bis die meisten Metalle.

Tetrakis Hydroxymethyl-Phosphonium Sulfat CAS 055566-30-8

Ein Biozid, das Bakterien abtötet. Einstufung ist akute Toxizität, akute aquatische Toxizität, krebserregend, gesundheitsschädlich, sehr giftig für Wasserorganismen und umweltgefährdend. Allerdings ist Tetrakis auch leicht biologisch abbaubar.

Tetramethylammoniumchlorid, CAS 000075-57-0

Tetramethyammoniumchlorid verhindert das Quellen vom Ton und wird als Stabilisator eingesetzt. Kann beim Einatmen gesundheitsschädlich sein und verursacht Reizung des Atemtrakts. Ist beim Verschlucken giftig, verursacht Haut- und Augenreizung.

Thioglykolsäure oder Mercaptoessigsäure C2H4O2S,  CAS 000068-11-1

Verhindert das Ausfällen von Metalloxiden und wird in Friseurprodukten für Dauerwellen benutzt. Beim Erhitzen zersetzt sich Thioglykolsäure unter Bildung von toxischen Dämpfen zu Schwefelwasserstoff und Schwefeloxide.

Triethanolamin Zirkonat C6H17NO6Zn, CAS 101033-44-7

Triethanolamin Zirkonat wird zu chemischen Synthese eingesetzt und soll die Viskosität bei hohen Temperaturen erhalten. Es reagiert mit Säuren und bildet Salze oder Seifen. Es wird als Klebstoff und auch bei der Zement Herstellung benutzt. Es soll Allergie und Krebsauslösend sein.

Zirconium Komplex Zr-x, CAS 113184-20-6

Zirconium ist ein sehr korrosionsbeständiges Schwermetall und der Komplex soll die Viskosität bei höheren Temperaturen erhalten. Von Verbindungen mit Zirconium soll keine Gefahr aus gehen.

Zitronensäure C6H8O7, CAS 000077-92-9

Zitronensäure verhindert das Ausfällen von Metalloxiden.

Anmerkungen

Die obigen Informationen sind nach besten Wissen zusammengestellt, erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Mit den Chemikalien wurden tausende Mäuse, Ratten, Kaninchen, Fische und andere Tiere totgequält, um über das jeweilige Leiden Aufschluss zu erhalten. Ich gehe grundsätzlich auf solch sinnlosen und sadistischen Schwachsinn nicht ein.

Weitere Informationen

Im “Logbuch von Matze” wird alles rund ums Fracking etwas genauer erklärt.

Da die Amerikaner am meisten leidvolle Erfahrung mit dem Fracking gemacht haben, gibt es dort auch die meisten Informationen. Allem voran: gaslandthemovie

Die Initiativen gegen-gasbohren.de unterstützen beim Aufbau neuer Initiativen, stehen für Diskussionen und Vorträge zur Verfügung und unterhalten Kontakte zu internationalen Initiativen, Politik, Verbänden und nicht zuletzt auch der Industrie.

Dort gibt es auch ein sehr gute Mediathek mit allen gewünschten Infos.

Bericht von September 2013 in der Zeit

Bericht vom November 2013 in der FAZ

Bericht vom November 2013 in N24

Bericht vom Juli 2013 in der Welt

Bericht vom Juni 2013 im Spiegel

Der Text darf unter den Bedingungen der Creative Commons Attribution Share-Alike license (CC-BY-SA) gerne ganz oder teilweise kopiert und zitiert werden.

Maus als Tiermodell

10.09.2013 / 23.08.2016 aktualisiert

Wissenschaftliche und Ethische Konsequenzen vom „Tiermodell Maus“

Die Maus ist ein kleines Säugetier, das gerne als Tiermodell in Experimenten der Biologie, Medizin oder Psychologie benutzt wird, da sie einfach zu erhalten und zu handhaben ist.
Weltweit werden von der Industrie und Wissenschaftlern Milliarden an Mäusen gezüchtet und verbraucht. Es ist eine milliardenschwere Industrie und ein einzelner Mäusezüchter und Händler „The Jackson Laboratory“ in den USA hat im Jahr 2012 einen Umsatz von 229,6 Millionen Dollar gemacht. Die Maus wurde ein Werkzeug für wissenschaftlichen Ruhm und ein Schnellgenerator für Veröffentlichungen. Das System befeuert sich selbst und der gewöhnlichen Bevölkerung wird erzählt, dass wir dies für den Fortschritt der Menschheit tun müssten.

Mäuse sind sehr soziale und mitfühlende Tiere. Vielleicht haben Sie schon von der Maus im Zoo von Hangzhou gehört, die eine Schlange attackiert hatte, um ihren Freund zu retten. Auch kann Ihnen jeder Laborant erzählen, dass jede Maus einen unterschiedlichen Charakter hat. Einige Mäuse entwickeln Symptome die der menschlichen Depression gleichen. Dies wird sogar als eine Tatsache von Wissenschaftlern angesehen und für Studien der Depression benutzt. In vielen Studien wird nicht vergessen, eine Beziehung zu menschlichen Krankheiten herzustellen. Dafür gibt es von den Regierungen am meisten Geld und der gewöhnliche Bürger versteht den Grund, warum Mäuse geopfert werden sollen.

Der ETH Professor und Philosoph Michael Hampe schreibt dazu:

Wenn Sie zeigen können, dass hungernde Mäuse länger leben und Sie bewerben es damit, dass eine verringerte Kalorienaufnahme zu einem längeren Leben führt, idealisieren Sie ihr Wissen. Ein Ergebnis, das nur auf Mäuse zurück zu führen ist, ist weniger spektakulär, als es auf alle Lebewesen, inklusive dem Menschen zu beziehen. Wissenschaftler in einer Wettbewerbssituation könnten diese Überbewertung benutzen, um mehr Geld zu bekommen.“

If you can show that starving mice live longer and advertise that the reduction of calories leads to a longer life, you ideologize your knowledge. As a result in research that applies only to mice is less spectacular than one referring to all living creatures, including humans, scientists in a competitive situation might use this overstatement to get more money (Science on the Market: What Does Competition Do to Research? Michael Hampe)

Die meisten Menschen verstehen die wirkliche Bedeutung von wissenschaftlichen Veröffentlichungen nicht und um ehrlich zu sein: Wir wollen es nicht lesen.
Deshalb will ich hier einen kleinen Einblick verschaffen was den Mäusen angetan wird und warum. Dafür habe ich 65 wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Jahr 2013 von zwei renommierten Universitäten, der Harvard Universität in Cambridge und der ETH Zürich analysiert.

Ergebnisse

Zuerst will ich noch einmal festhalten, dass hier nur ein ganz kleiner Anteil der Versuche dargestellt wird. Wenn zur selben Zeit in Google Scholar für nur das Jahr 2013 der Suchbegriff „mice“ eingegeben wurde, wurden 32800 Resultate angezeigt. Wir sprechen hier über 65 wissenschaftliche Veröffentlichungen. Dies ist auch der Grund, dass hier keine Anzahl der verbrauchten Mäuse, noch Gelder diskutiert werden.
Erstaunlicher Weise waren relativ wenig Veröffentlichungen über die Krebsforschung oder über einen Ansatz, eine Krankheit bei Menschen zu heilen. Einige Studien waren aussergewöhnlich brutal und unsinnig wie *1, 2, 3 oder 4. In 3 war gar keine neue Erkenntnis vorhanden, alles was getan wurde, war andere Experimente zu wiederholen und dabei die Folterzeiten der Maus zu verlängern.Es wurde „Langzeiteffekt“ genannt und es wird diskutiert, dass viele Mäuse während des Experiments „verloren“ wurden. Ein anderes sehr brutales Experiment ist in 4, ein sogenanntes Verbrennungsexperiment.

Eine sehr sinnlose Veröffentlichung ist 5, in der das Zusammenspiel von Umweltfaktoren und psychischen Störungen in Mäusen diskutiert wird. Abgesehen von der Tatsache, dass es absolut nicht klar ist, warum die Menschheit ein Stressprotokoll für Mäuse braucht, hat ein Kollege der Forscher geschrieben, dass die Statistik die angewendet wurde unangebracht und fehlerhaft sei:

Giovanoli et al. provided a detailed description of their methods (statistical test used, sample size per group, and degrees of freedom), which makes it clear that the analyses were inappropriate. Comment on “Stress in Puberty Unmasks Latent Neuropathological Consequences of Prenatal Immune Activation in Mice” by Stanley E. Lazic.

Abgesehen von aller unnötigen Brutalität, was ist mit den Veröffentlichungen über Krebs im Zusammenhang mit einer Heilung? Ja, es gibt einige sehr gute Annäherungen wie in Studie 6. Hier hat die Gruppe von Professor Detmar Blasenkrebs Zellen untersucht und mit gesunden Zellen verglichen. Die Gruppe hat sehr interessante und gute Ergebnisse im Zusammenhang mit Blasenkrebs produziert. Aber ein Großteil der Studie war mit menschlichen Patienten und deren Zellen, nicht mit Mäusen. Warum haben sie überhaupt Mäuse benutzt? Sie haben Mäuse benutzt, um einige Ergebnisse in vivo bei der Maus zu bestätigen. Warum wurden die zusätzlichen Experimente gemacht? Weil sie ihre Ergebnisse bei einem Verlag mit hohem „Impact Factor“ veröffentlichen wollten, deshalb mussten Mäuse geopfert werden.

Eine einfache und häufige Methode, um Veröffentlichungen zu produzieren, sind Experimente mit tödlichen Dosen einer beliebigen Chemikalie. Damit alles etwas anspruchsvoller aussieht, kann man es wie in 7 machen.

Hier werden Fütterungseffekte im Kontext mit einer Paracetamol Vergiftung durchgeführt. Ähnliche Experimente sind die Züchtung von verschiedenen, so genannten „Knock-out“ Mäusestämmen. Hierbei werden ein oder mehrere Gene ausgeschaltet und dann analysiert, was passiert. Gute Beispiele hierfür sind 8, 9, 10 oder  11.

Obwohl alle Wissenschaftler wissen, dass jeder Mensch und jede Maus vollkommen unterschiedlich sind ( 12 „Because neither all humans nor mice harbor the same bacterial strains“), werden die Versuche trotzdem in Mäusen gemacht und es wird von „menschlichen“ Mäusen (humanized mice 13) geredet.

In einigen Veröffentlichungen ist der Sinn der Versuche absolut unklar, wie in 14. Hier wurden menschliche Gene in Mäuse eingeschleust und dort überexprimiert. Als Resultat kam man unter anderem zu der für „Cell“ wohl sehr wichtigen Erkenntniss, dass die Mäusehaare dicker wurden. In der selben Veröffentlichung wird behauptet, dass „die Labormaus ein etabliertes Werkzeug für das Verständnis pathologischer Varianten im menschlichen Genom“ sei.

Überraschenderweise wurde in einer Studie über das Wohlbefinden der Mäuse nachgedacht. Weil Mäuse sich nach dem implantieren von Transpondern nicht mehr normal verhalten können, wurde eine neue Methode vorgestellt (15). In einer Studie wird sich massiv über die IACUC (The Institutional Animal Care and Use Committee) beklagt, weil diese einen Standard-Ansatz nicht genehmigen wollten (16). Dies gibt Hoffnung für die Zukunft.

Diskussion

Ist es ein Fortschritt Mäuse als Tiermodell für Menschen einzusetzen? Heute sind wir in der Lage, menschliche Haut im großen Maßstab herzustellen. Es gibt menschliche Gewebekultur und die sogenannte 3-D Zellkultur. Leider kommt gerade die 3-D Zellkultur nicht richtig vorwärts, weil es viel einfacher ist, Mäuse zu benutzen. Natürlich ist es einfacher alte, eingefahrene und bewährte Protokolle immer wieder zu benutzen, anstatt das eigene Gehirn anzustrengen und neue Ideen zu entwickeln. Ist es unseren Wissenschaftlern zu schwierig, über neue Methoden nachzudenken ohne Tiere zu quälen? Eine Maus ist nicht menschlich und wird nie ein Mensch werden. Es gibt Medizin für Mäuse, Medizin für Hunde, Medizin für eine Sonnenblume und es gibt Medizin für Menschen. Eine Maus ist eine Maus und verdient Respekt als Maus. Es ist Zeit für die führenden Wissenschaftler nach vorne zu treten in Richtung Fortschritt und Zukunft.

Heute benutzen junge Wissenschaftler Tiere und morgen Menschen in klinischen Studien. Wir wissen aus der Geschichte von vielen nicht ethischen Experimenten mit Menschen. Und nicht nur aus der Vergangenheit, es geht heute so weiter weiter in Indien und in halb Asien, Afrika und Südamerika von AstraZeneca, Bayer, Pfizer, PPD, Bristol-Myers Squibb, Amgen, Eli Lilly, Quintiles, Merck KGaA, Sanofi-Aventis und Wyeth.

Auf Wikipedia gibt es eine Liste der bis heute aufgedeckten unethischen klinische Studien:

http://en.wikipedia.org/wiki/Human_subject_research

Wir wissen heute, dass die meisten Mörder, Vergewaltiger und Kinderschänder ihre Karriere als Tierquäler angefangen haben. (Child abuse, domestic violence, and animal abuse: Linking the circles of compassion for prevention and intervention. FR Ascione, F Arkow – 1999)

Dies heißt aber nicht, dass junge Wissenschaftler die Mäuse als ein Werkzeug benutzen automatisch unethische Experimente durchführen werden. Sie führen nur den ersten Schritt durch, indem sie Grausamkeit an Mäusen zum Fortkommen in ihrer Karriere akzeptieren.

Methoden

Um einen kleinen Einblick zu erhalten, habe ich im Juli 2013 mit Google Scholar eine Suche unter den Stichworten „mice ETH Zürich“ oder „mice Harvard“ unter Einschränkung für das Jahr 2013 durchgeführt. Weil viele Zeitschriften exklusiv für die Verlage lizensiert sind, wurde in der Tabelle auf die Zusammenfassung verzichtet. Die Veröffentlichungen wurden mit NCBI PubMed analysiert und das ist auch, wohin der interessierte Leser weiterverwiesen wird. In der Spalte „Mäuse benutzt“ können Sie eine kurze Zusammenfassung der angewandten Methoden finden. Die Spalte mit „Impact“ gibt das für den Wissenschaftler wichtigste Kriterium an: Viele hohe Zahlen entsprechen viel Ruhm, Ehre und Geld.

*Die grünen Nummern 1-16 finden Sie in der ersten Spalte der Tabelle.

Hier gehts zur Tabelle

tablehier gibts die ganze PDF zum runterladen oder ausdrucken

doc

 

 

 

Wer eine Auswahl an aktuellen Studien in Deutschland mit Tieren sucht sei auf die Datenbank Tierversuche verwiesen:

datenbank

ägt

ÄgT

Ein Film von Ärzte gegen Tierversuche über den Unsinn Tierversuch

http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de

Hier ein sehr guter Film der aber nur von Versuchsbefürwortern oder Menschen mit sehr starken Nerven geschaut werden sollte: http://www.youtube.com/watch?v=bq4wvgBBdy4

 

Der Text und Abbildungen dürfen unter den Bedingungen der Creative Commons Attribution Share-Alike license (CC-BY-SA) gerne ganz oder teilweise kopiert und zitiert werden.

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